Südtirols beliebteste Schinkenspezialität entstand einst aus reiner Notwendigkeit: Die Südtiroler Bauern räucherten ausgelöste Schweinskeulen, um das Fleisch länger haltbar zu machen. Auch wenn diese Konservierungstechnik inzwischen nicht mehr erforderlich wäre, die Art der Herstellung hat sich bis heute bewährt – denn nur so erhält der Südtiroler Speck seinen aromatischen, besonderen Räuchergeschmack.

Das Gütesiegel „Südtiroler Speck g.g.A.“ sieht strenge Kriterien für die Produktion des „echten“ Südtiroler Specks vor. Die Schweineschlegel werden mit Kräutern gewürzt bzw. gepökelt und anschließend abwechselnd leicht geräuchert und luftgetrocknet. Dabei wendet jeder Produzent seine eigene, geheime Gewürzmischung an, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Auch im Vinschgau und in der Ferienregion Schlanders und Laas wird Südtiroler Speck produziert. Am besten schmeckt der Speck aus dem Vinschgau hauchdünn geschnitten zu Paarlbrot und einem Glas Vernatsch.